Holzboot Restaurierung November/Dezember 2001
Lange nichts mehr gehört von der Störmtüt?
Na ja, auch mich erwischt manchmal der volle
Berufs-Streß.
Das Wetter war auch mies, die Minustemperaturen im Dezember waren nicht gerade
motivierend: Unsere offener Schuppen ist ein Eiskeller!.
Viel ist also nicht gemacht worden an der Störmtüt,
- aber keine Angst, die Lust an der Bootsrestaurierung habe ich noch nicht
verloren.
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Schäftung im Schwertkastenbereich. |
Die Planken im Unterwasserbereich sind
geschäftet. An den Verleimungen hat der Zahn der Zeit genagt.
Dank moderner Klebstoffe sollte das aber kein Problem sein - nur die
Temperaturen in meiner Naturklimahalle müssen erst auf +10 Grad steigen. Darunter traue
ich mich auch mit speziellen "Winterepoxi" (Verarbeitungstemperatur ab +6 Grad)
nicht zu arbeiten.
Warum ist ausgerechnet dieses Jahr ein "Weißes
Weihnachten"? Volle zwei Wochen Zeit, um am Schiff zu arbeiten - und dann durchgehend
Minus-Temperaturen! |
Das gleiche am Vorschiff! |
Und wenn wir schon dabei sind, werden die noch halbwegs guten
Verleimungen auch noch geöffnet - so richtig 100%ig waren die alle nicht mehr. |
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Traditionelle Planken hat Störmtüt
allerdings nur im Unterwasserbereich. Der Rest besteht aus 3,5 cm breiten Leisten -
verleimt und vernagelt. Die Nähte dieser Leisten sehen sehr
gut aus, teilweise sind sie kaum zu erkennen.
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Was
es sonst noch gibt:
- Mein Hallennachbar war etwas fleißiger:
Allerdings ist er deshalb auch noch nicht weiter als ich ;-)
- Damit ich wenigstens etwas für die Bootsrestaurierung mache und
nicht völlig vom schlechten Gewissen übermannt werde, übe ich mich in solch
ungewohnten Tätigkeiten wie Stechbeitel schärfen.
Zur Beschichtung mach ich mir noch immer Gedanken - derzeit ist Sättigen mit Öl das Thema
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