Paar Links zur Luftfeuchte?:
Wetter24 Was ist
Luftfeuchtigkeit?
GEW Wetterstation
Wilkelmshaven (mit Luftfeuchtigkeit)
Luftfeuchtigkeit in Lübeck
Yahoo Wetter mit
Angabe der Luftfeuchtigkeit
Kann man es schaffen, die Feuchtigkeit in einem Schiff ohne
Epoxy-Versiegelung so zu verringern, daß die Holzfeuchte nicht über 20% steigt?
Denke daß man ganz gut damit leben könnte, wenn die Holzfeuchte in einem relativ engem
Bereich, etwa 15 -20% gehalten werden könnte. Da damit das Schwindmaß auf etwa 1% sinkt,
kann IMO das Aufquellen der Planken vernachlässigt werden.
Nach den Kurven für trocken gelagertes Schnittholz kein Problem, im Bootsinnneren aber
sicher nur mit extrem guter Belüftung zu erreichen. Also statt in Epoxy in einen
Solarlüfter investieren?
Wie ist das mit Öl? Kann man bei Tränken mit Öl überhaupt von
offenporig sprechen? Wenn -wie bei Owatrol gefordert - bei einer
vollständigen Tränkung 30 Anstriche aufgebracht werden sollen?
Kann da Luftfeuchtigkeit überhaupt noch ins Holz eindringen? Oder nur noch verringert und
wie weit wird dadurch die Holzfeuchtigkeit reduziert?
Dazu ein Auszug aus einem Artikel in Palstek:
Naturlack - ist doch klar Das bekannteste trocknende Öl ist das Leinöl. Es wird durch
Pressen oder Extrahieren aus Flachssamen (Leinsamen) gewonnen. Das Leinölmolekül ist
eine Verbindung (Ester) aus Glycerin und drei (ein- bis mehrfach) ungesättigten
Fettsäuren. Unter der Einwirkung von Sauerstoff verbinden sich die Fettsäuren der
verschiedenen Moleküle.
Der entstehende trockene Linoxynfilm ist wegen seiner lockeren Netzstruktur äußerst
atmungsaktiv. Durch seine geringe Molekülgröße und die langsame Vernetzung dringt
Leinöl sehr gut in das Holz ein. Es könnte das ideale Mittel sein, um das Holz im
Innenbereich zu schützen, wenn da nicht Minuspunkte wären: Leinöl trocknet extrem
langsam, die Oberfäche ist weich, lange klebrig und ein zu dick aufgetragener Film bildet
leicht Runzeln. Dazu ist Leinöl ein Lebensmittel, das auch Holzschädlinge zu schätzen
wissen. Schließlich ist das, was Reformhauskunden mit Verdauungsproblemen an Leinsamen
schätzen, auf Booten besonders unerwünscht: Leinöl
quillt bei Feuchtigkeit.
Durch die Zugabe von Schwermetallseifen
(Cobalt, Mangan), sogenannter Sikkative, entsteht Leinölfirnis. Er trocknet schneller,
der Vernetzungsgrad und die Oberflächenhärte steigen, das unerwünschte Quellen verringert sich.
Den kompletten Beitrag gibt es auf den Internetseiten von
Palstek:
http://www.palstek.de/farben.html |
"Leinöl quillt bei Feuchtigkeit !" - das is' nix für meine Störmtüt !
Störmtüt wird (wahrscheinlich) ein Schiff für Segelurlaub, aber ohne
festen Liegeplatz. Das bedeutet: Öfter in Jahr für ein paar Wochen ins
Wasser. Also irgendwie ausleisten muß schon sein, um Störmtüt dauerhaft
dicht zu bekommen. Und all diese Maßnahmen zur Rumpfabdichtung vertragen sich nicht
besonders gut mit dieser Eigenschaft aufzuquellen.
"Leinölfirnis....... das unerwünschte
Quellen verringert sich" Klingt schon
besser - aber gibt es da noch mehr und genauere Informationen oder persönliche
Erfahrungen?
Wie immer bin ich für jede Info dankbar!
Auch für professionelle Informationen wie den Technischen Merkblättern von VOSSCHEMIE zu
Owatrol Desk Olje. Die für mich wichtige und klare Aussage: Mit Owatrol Desk Olje
getränktes Holz quillt nicht!
Für alle Interessierten: Technisches Merkblatt Owatrol Desk Olje D1
noch nicht auf den Webseiten von Vosschemie, aber bei
"Störmtüt" :-)
Norbert